Maurerhandwerk

Der Bau von Einfamilienhäusern und Kleinmaurerarbeiten sind Tätigkeiten, die zahlreiche Risiken bergen. Wie sehr dies zutrifft, beweist der Umstand, dass die Zahl der Arbeitsunfälle und arbeitsbedingten Gesundheitsschäden in diesem Bereich sehr hoch ist. Präventionsmaßnahmen ermöglichen dennoch die Gesunderhaltung der Beschäftigten und der Unternehmen.  

Die Gesundheitsschäden in diesem Berufszweig sind mehr als doppelt so häufig und schwerer als der Durchschnitt anderer Branchen. Der Arbeitgeberbeitrag zur gesetzlichen Unfallversicherung in Frankreich repräsentiert für diese Tätigkeiten 8 % der Lohnsumme (im Durchschnitt hingegen 2,4 %). Dies sind 1.400.000 verlorene Arbeitstage, was 3.800 Vollzeitarbeitern im Jahr entspricht.

Hauptsächliche Risiken

  • Absturzunfälle (durch Bodenöffnungen oder von ungesicherten Absturzkanten)
  • Sturzunfälle auf gleicher Ebene (herumliegende Gegenstände oder schlechter Zustand der Fußböden)
  • Gelenkerkrankungen der oberen Extremitäten (bedingt durch das Heben und Tragen von Lasten)

Präventionsansatz

  1. Gefährdungsbeurteilung
    Der Arbeitgeber ist für die Gesundheit und die Sicherheit seiner Arbeitnehmer verantwortlich. Er ist somit verpflichtet, die Gefährdungen der Beschäftigten (unter deren Beteiligung) bei der Arbeit zu beurteilen und hieraus die erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen abzuleiten,
  2. Arbeitsschutzmaßnahmen definieren und umsetzen
    Um zur Tat schreiten zu können, steht Ihnen auf der Website des INRS ein Flyer zum Download zur Verfügung, in dem 8 konkrete Lösungen zur Umsetzung beschrieben werden. Diese ermöglichen es, die Hauptursachen für Unfälle und Erkrankungen in diesem Berufszweig zu minimieren.

Weitere Informationen

http://www.inrs.fr/metiers/btp/maconnerie.html

Beschreibung

Datei

Travaux de maçonnerie (Französische Version)

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