Strategischer Rahmen der EU für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz 2021-2027

Eine kurze Präsentation

Das fortschrittliche Regulierungssystem und der dreigliedrige Ansatz (Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Regierungen) werden als Grundlage für die Verbesserungen genannt, die in den mehr als 30 Jahren seit der Verkündung der Rahmenrichtlinie 389/1991 im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz in der Europäischen Union erzielt wurden.

Die Notwendigkeit wird betont, mit den in den letzten Jahren eingetretenen Veränderungen in der Arbeitswelt Schritt zu halten, wie z. B. der fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung und dem Entstehen neuer Berufe im Zusammenhang mit den digitalen Technologien.

 

Es wird darauf hingewiesen, dass ein wesentliches Ziel auch darin besteht, den Schutz der ArbeitnehmerInnen vor Karzinogenen zu verstärken (arbeitsbedingte Krebserkrankungen machen allein über 50 % der arbeitsbedingten Todesfälle in der EU aus); die Welle der Renovierung von Gebäuden im Rahmen des europäischen Green Deal wird unweigerlich zu einem Anstieg der Asbestexposition führen.

Auch die Prävention psychosozialer Risiken dürfte in den kommenden Jahren immer wichtiger werden: Vor der Pandemie waren rund 84 Millionen Arbeitnehmer in der EU von psychischen Problemen betroffen, und der Trend zu einer ständigen Verfügbarkeit, der durch „Remote Working“ während der Pandemie ausgelöst wurde, hat diese Probleme sicherlich verstärkt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der nach Ansicht der Kommission berücksichtigt werden muss, ist die Verbesserung des Schutzes der ArbeitnehmerInnen vor arbeitsbedingten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzerkrankungen und Schlaganfällen. Obwohl diese Krankheiten die zweithäufigste Ursache für arbeitsbedingte Todesfälle sind, ist nur sehr wenig über die berufsbedingten Risikofaktoren für diese Krankheiten bekannt, und folglich fehlen in vielen Arbeitsbereichen angemessene Präventionsmaßnahmen.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:52021DC0323&from=NL

Kontakt

Roberto Montagnani, medico del lavoro
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