Die Begrenzung der Exposition gegenüber Gefahrstoffen und deren Beurteilung am Arbeitsplatz mit Hilfe von Grenzwerten ist somit eine Kernaufgabe des Gesundheitsschutzes. Arbeitsplatzgrenzwerte (englisch: Occupational Exposure Limits, OEL) sind dabei wichtige Beurteilungsmaßstäbe für die Festlegung geeigneter technischer, organisatorischer und – unter bestimmten Voraussetzungen – persönlicher Schutzmaßnahmen. Ziel der Broschüre ist es, einen Überblick über die verschiedenen Aspekte von und Ansätze für die Ableitung von Arbeitsplatzgrenzwerten zum Schutz der Beschäftigten im Rahmen eines chemischen Risikomanagements zu geben. Die Broschüre wurde von einer Gruppe von Sachverständigen aus verschiedenen Organisationen und Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz verfasst. Die verschiedenen Kapitel der Broschüre beschreiben die Historie der Entwicklung von Grenzwerten, die Methoden der Ableitung, die Bestimmung der Exposition am Arbeitsplatz und im Blut der Beschäftigten sowie die Vorgehensweise, wenn keine verbindlichen Grenzwerte vorliegen. Ausführlich eingegangen wird auf nationale und internationale Unterschiede in der Grenzwertsetzung. Ein eigenes Kapitel widmet sich dem Thema Grenzwerte bei Nanomaterialien. Das Glossar wird ergänzt durch eine Web-App, die im Internet unter www.grenzwertglossar.de oder www.limitvalues.net abgerufen werden kann. Die Anwendung steht für Smartphones und Computer in deutscher, englischer und französischer Sprache kostenfrei zur Verfügung und gibt einen schnellen Überblick über die verschiedenen Abkürzungen auf diesem Rechtsgebiet.
Beschreibung | Datei |
Occupational Exposure Limits | Download (10,8 MB) |
Weitere Informationen |
www.grenzwertglossar.de |
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